Kasteel Valkenburg

Kasteel Valkenburg

Seit fast tausend Jahren prägt die Burg Valkenburg das Gesicht dieser mittelalterlichen Stadt. Um 1115 wurde entlang der Handelsstraße zwischen Maastricht und Köln eine Burg errichtet.

Mit seiner strategisch günstigen Lage auf dem Heunsberg wirkt Schloss Valkenburg wie eine uneinnehmbare Festung. Doch die Geschichte der Burg ist eine von Belagerung, Besetzung und Zerstörung. Durchsetzt mit Zeiten des Wohlstands ergaben sich daraus mehrere Bauphasen des Schlosses.

Das Katastrophenjahr 1672 erweist sich als fatal für Schloss Valkenburg. Die Burg wurde nicht vom Feind, sondern von den „eigenen“ Truppen des Staates gesprengt, damit sie nicht in die Hände der Franzosen fiel.

Seitdem ist nur noch eine Ruine übrig geblieben, die im Laufe der Jahrhunderte wegen mangelnder Instandhaltung und als Mergelquelle für andere Gebäude weiter beschädigt wurde.

Erhalten geblieben sind Mauerabschnitte aus dem 12. bis 16. Jahrhundert (Rittersaal, Zeughaus, Kapelle), der Dwingel (eine befestigte Straße) und das unterirdische Stollensystem unter der Burgruine, das teils durch Mergelabbau entstanden ist und teils entstanden ist als Flucht- oder Angriffsparcours.

Heute ist Schloss Valkenburg das einzige Höhenschloss der Niederlande und eine der beliebtesten Attraktionen von Valkenburg.
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