Kazemat Elsloo

Kazemat Elsloo

Brug Elsloo 1
Elsloo
Dieser niederländische Bunker, Betonkasematte S-54 aus dem Jahr 1939, ist der einzige greifbare Beweis für die heftigen Kämpfe, die hier während der deutschen Invasion am 10. Mai 1940 stattfanden.

Dieser Drei-Mann-Bunker vom Typ „Stachelschwein“ war Teil des Verteidigungssystems an der Brücke über den Juliana-Kanal. Es ist die letzte der 45 Betonkasematten, die die niederländische Armee zwischen 1939 und 1940 als „Juliana-Kanallinie“ (Teil der Maas-Linie) zwischen Maastricht und Echt bauen ließ.

Während des deutschen Angriffs bestand die Besatzung aus einem Soldaten, der das Maschinengewehr bediente, seinem Gehilfen und einem Ausguck, der sich um den Ventilator gegen die Schießpulverdämpfe kümmern musste.

Die Deutschen konnten die Brücke nicht überqueren, da sie um fünf Uhr morgens, kurz bevor die Deutschen das Dorf erreichten, von den Holländern gesprengt worden war. Um halb sieben Uhr morgens war der Angriff vorbei.

Ein niederländischer Soldat wurde getötet, einer schwer verletzt und einige leicht verletzt. Auf deutscher Seite gab es keine Verluste. Gleichzeitig wurden auch die Brücken in Stein, Urmond und Berg von Deutschen in niederländischen Uniformen überfallen.

Die Deutschen feuerten neun Granaten auf diesen Bunker ab. Alle Einschläge treffen ihr Ziel und sind noch sichtbar. Das Maschinengewehr war deaktiviert.

Anschließend überquerte die deutsche Armee den Juliana-Kanal, die Maas und die Zuid-Willemsvaart und gelangte über Belgien nach Frankreich. Vier Tage lang zogen 14.000 Infanteristen zu Fuß durch Elsloo, ergänzt durch 6.000 Pferde mit Karren und Kanonen.

Die niederländische Armeeeinheit, die die Brücke verteidigte, untersteht dem Territorialkommandanten von Süd-Limburg, Oberst Govers. Die deutsche Heereseinheit, die den Angriff durchführte, war die 18. Infanteriedivision der Heeresgruppe von Bock.

Am 1. September 1944 zogen sich deutsche Truppen über den Maas- und Juliana-Kanal hierher zurück. Zu dieser Zeit lagen mehrere Schiffe im Juliana-Kanal. Sie hatten hier Schutz gesucht.

Die Frachter wurden im Vorbeigehen von den Deutschen in die Luft gesprengt. Um es als Brücke zu nutzen, wurde ein Schiff quer gelegt. Am 18. September 1944 wurde es von der amerikanischen Armee befreit.

Nach dem Krieg wurde die Brücke von Elsloo über den Juliana-Kanal nicht repariert, sondern zur Reparatur der Brücken von Stein und Geulle verwendet. Die heutige Brücke wurde erst 1963 gebaut. Bis dahin befand sich im Kanal am Fuße des Maasbergs eine Ersatzfähre.
Dieser Text wurde mit Hilfe eines Online-Übersetzungsdienstes automatisch übersetzt.

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