Die Statue auf der St.-Christopher-Kathedrale trägt viele Einwohner von Roermond buchstäblich und im übertragenen Sinne mit sich. Diese imposante gotische Kreuzbasilika stammt aus dem Jahr 1410.
Roermond ist seit 1559 Bischofsstadt, eine willkommene Entwicklung, nachdem die Stadt einen Großbrand erlitten hatte. Die Kirche überstand unter anderem den Bildersturm, eine Plünderung durch die Truppen Wilhelms von Oranien, mehrere heftige Stürme und ein Erdbeben.
Zudem brannte der Turm mehrfach nach Blitzeinschlägen komplett ab. Aber diese Ereignisse waren nicht einmal die Ursache für die schwerste Zerstörung der Kirche, die sie am 28. Februar 1945 erleiden musste.
Die Deutschen sprengten den Turm, um zu verhindern, dass englische Truppen ihn als Aussichtspunkt benutzen. Die Kirche blieb in Trümmern zurück. Einen Tag später wurde Roermond befreit, aber der Wiederaufbau der Kirche wurde erst 1957 abgeschlossen.
In diesem Jahr entstand auch die Statue des Heiligen Christophorus, die in ihrem goldenen Glanz, scheinbar unerschütterlich, noch heute hoch oben auf dem Turm der Kathedrale steht.
Die Statue ist etwas ganz Besonderes für die Stadt, denn sie trägt die Bewohner von Roermond buchstäblich mit sich: Beim Hochziehen der Statue hatten sie die Möglichkeit, ihren Namen auf eine Pergamentrolle zu schreiben, die in eine Röhre der Statue gesteckt wurde.
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